Riva Audio im Test: Diese Lautsprecher haben Musik im Blut
Aussergewöhnlich sind an den Riva-Lautsprechern zwei Dinge: die Geschichte des Firmengründers und die Tonqualität. Das zeigt der BLICK-Test.
Das sollen sie also sein, die Wunderlautsprecher. Der erste Eindruck ist etwas enttäuschend. Optisch sind die zwei Modelle aus der Serie Riva Wand nicht besonders aufregend. Der grosse ein schwerer, schwarzer Klotz mit glänzender Oberseite. Der kleine eine Box im gleichen Design.
Sie sind nicht hässlich, aber auch nicht gerade Hingucker, die sofort Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Aber das ist komischerweise bei vielen Multiroom-Systemen so. Immerhin passen die Speaker, die es auch in Weiss gibt, so eigentlich überall hin. Auf einem Regal etwa sind sie unauffällig – bis man sie einschaltet.
Dann wird der Besucher verwundert den Kopf drehen und die grossen Lautsprecher suchen, welche einen so kraftvollen Sound produzieren. Der grössere Riva Festival hat gleich drei Tieftöner und drei Hochtöner eingebaut, die für Stereoklang sorgen, der problemlos auch ein grosses Wohnzimmer füllt.
Grundsätzlich sind die Speaker basslastig, was vor allem bei aktueller Chartmusik zu wuchtigem Sound führt. Das passt gut. Doch der Riva funktioniert auch mit Rockklassikern aus den 1970er-Jahren. Hier ist das Gesamtbild zum Glück deutlich subtiler. Man hört trotz viel Klangvolumen jedes Detail, auch die Hammond-Orgel im Hintergrund verschwindet nicht einfach im Sound.
Warmer Klang, einfache Bedienung
Besonders gut gefallen die Bassläufe, die hervorgehoben werden, aber nicht gleich den ganzen Song dominieren. Überzeugend sind ebenfalls der Stereo-Effekt und im Vergleich zu vielen Konkurrenten der wärmere Klang – das passt besonders gut zu Musik, die vor dem digitalen Zeitalter aufgenommen wurde.
Erstaunlich dabei, wie gut auch der kleinere Lautsprecher, der Riva Arena, schon tönt. Für kleinere Zimmer reicht der völlig aus. Und mit zwei Stück hätte man auch genug Power fürs Wohnzimmer. Dank Multiroom kann man gut mehrere Boxen im gleichen Raum betreiben, der Klang ist schön synchron.
Ja, —
Source:: Blick.ch – Digital