Unterschiedliche Rapid-Talente: Niki Binder zieht es nach Klagenfurt – der Zeitpunkt des Transfers ist noch offen. Oliver Strunz ist hingegen „wie ein Neuzugang“.
Peter Pacult schaut immer auf Rapid und derzeit ganz besonders auf ein Talent: Niki Binder steht vor einem Wechsel nach Klagenfurt, als Back-up für Goalgetter Pink. Der Vertrag des 21-Jährigen in Hütteldorf läuft aus.
Spätestens im Sommer soll der Transfer laut KURIER-Informationen vollzogen sein.
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Stürmer-Talent Niki Binder (li.)
Derzeit ist der 1,93 Meter große Mittelstürmer im Trainingslager in Belek dabei – in bisher sieben Pflichtspiel-Einsätzen schaffte der Wiener schon vier Scorerpunkte.
Doch die Konkurrenz ist stark: Burgstaller, Zimmermann und der derzeit verletzte Druijf scheinen außer Reichweite. Dazu kommt im Sommer Kriwak von Hartberg zurück.
Ebenfalls ein Thema ist Fally Mayulu, 20, von Blau-Weiß Linz. Der Franzose überzeugt in der 2. Liga und wäre im Sommer ablösefrei.
Frage des Geldes
Binder ist also im Frühjahr als Goalgetter von Rapid II eingeplant – deshalb verlangen die Wiener noch eine Ablöse, die den Kärntnern zu hoch ist.
Eine sechsstellige Ausbildungsentschädigung für den Nachwuchsteamspieler wäre ohnehin fällig – jetzt, oder dann im Sommer.
Aufsteiger Strunz
Im internen Ranking hat Oliver Strunz heuer Binder überholt.
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„Oli ist wie ein Neuzugang, der in der Offensive alle Positionen spielen kann. Technisch fein, starker Körper, guter Abschluss“, sagt Zoran Barisic zum KURIER.
Der Trainer will den schon oft verletzten Eigenbauspieler (zuletzt im Herbst, Mittelfußknochenbruch) forcieren.
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Bereits die Ex-Trainer Kühbauer und Feldhofer hatten viel vom Linksfuß gehalten. Wenn der 22-Jährige fit bleibt, sollte Strunz den längst erwarteten Durchbruch schaffen.