Die Grazer schlugen Hartberg und sind im Frühjahr weiter makellos. Der WAC ließ Austria Klagenfurt alt aussehen.
Nach dem Cup-Erfolg in Salzburg und dem knappen Sieg gegen Rapid feierte Sturm auch im dritten Spiel des Jahres einen Erfolg. Gegen Hartberg setzten sich die Grazer knapp, aber verdient mit 2:1 durch und verkürzten den Abstand auf Leader Salzburg vorerst wieder auf drei Punkte.
Sturm kam mit jeder Menge Selbstvertrauen, aber auch mit einer langen Verletztenliste nach Hartberg. Wüthrich, Ajeti und Kiteishvili mussten passen. Die Ausfälle machten sich zunächst jedoch nicht bemerkbar. Es dauerte nur bis zur 11. Minute, ehe Sarkaria eine perfekte Schnegg-Flanke per Kopf zum 1:0 verwertete.
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Hartberg vergab durch Kriwak zwar die große Ausgleichschance (13.), Sturm behielt jedoch alles unter Kontrolle. Kurz vor dem Pausenpfiff eroberte Teixeira den Ball im Mittelfeld, servierte ihn Horvat – und der schob überlegt zur 2:0-Pausenführung ein (44.).
Die Hausherren gaben aber nicht auf, der Kampfgeist sollte auch belohnt werden. Tadic staubte nach einem Avdijaj-Schuss zum 1:2 (75.) ab. Mehr war aber nicht mehr drinnen.
SCHAUPLATZ KLAGENFURT
Jahrelang stellte der WAC das routinierteste Team der Liga, diese Saison wird verjüngt. Umkehr gibt es auch in der Krise für Trainer Dutt keine: Leih-Verteidiger Bukusu, 21, drückte als Debütant den Schnitt auf unter 24 Jahre und damit zum WAC-Rekord.
Klagenfurt sieht im Frühjahr hingegen weiter ganz alt aus – auch nach einem Kurztrainingslager in Slowenien, um mehr Naturrasen zu sehen. Bereits zur Pause war das Kärnten-Derby verloren. Nach 25 Minuten folgte am Wörthersee durch einen Wimmer-Fehlpass eine Einladung, die Malone annahm. Der Leihstürmer von Augsburg überlief Mahrer und auch Goalie Menzel, 0:1.
Auch beim 0:2 standen die Hausherren hoch und schlecht. Malone machte es beinahe zu kompliziert, aber Baribo konnte noch gekonnt abschließen (30.).
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Das Team von Trainer Pacult zerfiel, Baribo drückte einen Stanglpass zum 0:3 über die Linie (44.).
In Hälfte zwei standen die Wolfsberger tiefer, blieben dennoch gefährlicher und wahren vor dem Heimspiel gegen Rapid die Chance auf die Top-6.
SCHAUPLATZ RIED
Die Rieder begannen forsch, Lang scheiterte mit einem Schuss an Schlager. Doch die Linzer, bei denen Renner erkrankte und von Potzmann ersetzt wurde, bekamen bald mehr Kontrolle über das Spiel.
Nach einer Ecke klärte Wendlinger (Neuzugang Strebinger saß nur auf der Bank) mit einer Glanzparade nach einem Kopfball von Luckeneder. Den danach folgenden Lupfer von Zulj bekam Turi an den erhobenen Unterarm – doch Schiri Weinberger gab trotz Videostudium keinen Elfer. Den gab es kurz vor der Pause für Luckeneder. Nach Schuss von Lang wehrte Schlager ab, den Nachschuss von Nutz klärte der Verteidiger mit der Hand. Luckeneder sah die Rote Karte, Lang erzielte das 1:0 (47.). So ging es nach 51 Minuten auch in die Pause.
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Danach nahm Ried nicht mehr das letzte Risiko. Der LASK hatte schon mit elf Spielern Probleme, Chancen zu erarbeiten, mit zehn Spielern klappte das so gut wie gar nicht mehr. Bis zur letzten Minute, da schloss Nakamura den schönsten LASK-Angriff des Spiels mit einem wuchtigen Schuss ins kurze Eck ab (90.).
Source:: Kurier.at – Sport
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