Blauer Aschermittwoch: Die FPÖ will Türkis-Grün „weggkickeln“

Vom Redenschreiber zum Redner: FPÖ-Chef Herbert Kickl absolviert in Ried beim traditionsreichen politischen Aschermittwoch der Blauen seinen ersten Auftritt.

In der Vergangenheit waren es andere, die sich am „Politischen Aschermittwoch“ der FPÖ mit seinen Reden den Applaus der eigenen Anhänger abholten – dieses Jahre wird der Redenschreiber erstmals selbst zum Hauptredner: FPÖ-Chef Herbert Kickl feiert heute Abend seine Premiere beim traditionsreichen blauen Event im oberösterreichischen Ried im Innkreis.

In der bis auf den letzten Platz gefüllten Jahnturnhalle zieht Kickl unter zu den Tönen der Marktmusikkapelle Andorf und unter großem Applaus ein. Und von Anfang an ist klar, was sich das Publikum von ihm erwartet: Trotz Fastenzeit solle er „keine Schonkost für die Bundesregierung“ liefern. Nach drei Jahren Abstinenz – während Corona pausierte auch der blaue Aschermittwoch – sind die Erwartungen hoch.

Den Einpeitscher für die „Freunde der politisch inkorrekten Aschermittwochsgemeinschaft“ gibt der der oberösterreichische FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner. Er hat sich rhetorisch auf seinen Auftritt bestens vorbereitet: Vor ihm ist an diesem Abend – in bester Aschermittwochs-Manier – kein Kalauer sicher.

Die Gegner sind rasch ausgemacht: Die „Großstadtlinken“ in Wien, die „linksgrünen Moralapostel im ORF“, die „Bettvorleger der korrupten Brüsseler EU-Bürokratie“ – und vor allem der „schwarz-grüne Faschingsverein“.

Der „Corona-Umzug“ sei vorbei, so Haimbuchner, wenn die Bundesregierung vom blauen „Kanzlerkandidaten“ Herbert Kickl bei der nächsten Wahl weggekickelt“ werde. Denn: Nach den Lockdowns kommt nun der „Knockdown“ für die Koalition.

Die Palette der Themen, die sich Haimbuchner überlegt hat, stößt bei den Besuchern auf Zuspruch. Er erzählt von kleinen Landwirten und Gewerbetreibenden, die „drangsaliert“ werden. Von Zuwanderern, die Einheimische ermorden, während Polizeidienststellen zugesperrt würden. Von den Corona-Maßnahmen und insbesondere der Impfpflicht, im Rahmen derer die ÖVP die Maßnahmenkritiker „verhaften wollte“.

Diese Reportage wird laufend erweitert.

…read more

Source:: Kurier.at – Politik

      

The post Blauer Aschermittwoch: Die FPÖ will Türkis-Grün „weggkickeln“ first appeared on Heute nachrichten.

(Visited 1 times, 1 visits today)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert