Barcelona triumphierte nach 0:2 noch im Finale der Champions League

Wolfsburgs Frauen sahen wie der Sieger aus, trauerten am Ende in Eindhoven aber gegen die Spanierinnen.

Es waren gerade zwei Minuten gespielt. Die Frauen aus Barcelona zogen ihr Ballbesitzspiel auf, das es bei den Männern vor etlichen Jahren zur Marke Tiki Taka brachte. Plötzlich jagte Pajor Barça-Rechtsverteidigerin Bronze den Ball ab und knallte ihn scharf ins Eck. Wolfsburg führte 1:0.

Es wurde das Finale der Champions League gespielt. Und für Barcelona war es ein Wiedersehen. Im Vorjahr war man klarer Favorit und verlor gegen Lyon 1:3. Dieses Jahr war man klarer Favorit und lag zur Pause sogar schon 0:2 zurück. Diesmal traf Popp.

Volles Haus

Erstmals wurde das Finale der Champions League in einem ausverkauften Stadion gespielt. In Eindhoven waren 35.000 Zuschauer im Stadion, rund 8.000 Fans aus Barcelona, 4.600 aus Wolfsburg.

Barcelona, das nur 2021 die Königsklasse gewann, startete ohne die zweifache Weltfußballerin Alexia Putellas in die Partie. Die 29-jährige Ausnahmespielerin kann erst seit Ende April wieder ohne Einschränkungen trainieren, nachdem sie sich Anfang Juli vergangenen Jahres im Training einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. Mit den Ex-Wolfsburgerinnen Caroline Hansen und Fridolina Rolfö sowie den englischen Nationalspielerinnen Lucy Bronze und Keira Walsh bot Barcelonas Coach Jonatan Giráldez dennoch einige Weltklassespielerinnen auf.

EPA / MAURICE VAN STEEN

Die Wende

Und so beherrschten die Spanierinnen das Spiel, doch Wolfsburg wehrte sich und sah sich nach 37 Minuten auf der Siegerstraße. Nach Seitenwechsel aber brauchte Patri nur fünf Minuten für ihre zwei Tore und stellte das Spiel wieder auf Null.

In der 70. Minute traf Rolfö zum umjubelten Siegestreffer.

(Visited 1 times, 1 visits today)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert