ATP Finals: Djokovic dominiert Alcaraz und macht Finale mit Sinner perfekt

Der Serbe hat im Topduell im Halbfinale des Saisonabschlussturniers mit Alcaraz keine Mühe. Am Sonntag wartet nun Italiens Lokalheld Sinner.

Das Traumfinale bei den ATP Finals in Turin ist perfekt: Der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic und der italienische Publikumsliebling Jannik Sinner spielen am Sonntag (18.00 Uhr/Sky) um den letzten Einzeltitel des Jahres. 

Djokovic gewann im Halbfinale gegen Wimbledonsieger Carlos Alcaraz klar mit 6:3, 6:2 und greift nun nach seinem siebten Titel. Damit wäre er alleiniger Rekordsieger bei den ATP-Finals.

Der Serbe hatte mit Alcaraz in der Neuauflage des Wimbledon-Finales erstaunlich wenig Mühe. Der Serbe dominierte das Geschehen und wurde nur Mitte des zweiten Satzes eine Weile gefordert. Nach nur 1:28 Stunden verwandelte der Serbe seinen zweiten Matchball.

Sinner besiegte zuvor den Russen Daniil Medwedew 6:3, 6:7 (4), 6:1. Im ersten Satz reichte Wien-Champion Sinner ein Break zum 3:1, danach blieb der Südtiroler bei eigenem Aufschlag ungefährdet und nutzte gleich seinen ersten Satzball zum 1:0. Im zweiten Durchgang servierten beide sehr stabil: Sinner ließ nur einen folgenlosen Breakball zu, Medwedew gar keinen. Die Entscheidung fiel daher im Tiebreak, dort hatte der an Nummer drei gesetzte Russe die Nase vorne.

Im Entscheidungssatz ließen die Nerven den 27-jährigen Medwedew im Stich. Zunächst gab er sein erstes Aufschlagspiel via Doppelfehler ab, wenig später schmiss er seinen Schläger weg und schimpfte in Richtung italienisches Publikum, was ihm eine Verwarnung einbrachte. Sinner zog auf 3:0 davon und legte noch ein Break zum 5:1 nach. Damit war sein Gegner gebrochen, nach gut zweieinhalb Stunden verwertete die Nummer vier des Turniers seinen ersten Matchball.

Für Sinner ist es der dritte Sieg in Folge binnen kurzer Zeit gegen Medwedew, vor drei Wochen hatte er im Wien-Finale ebenfalls in drei Sätzen triumphiert. Im Head-to-Head verkürzte der Weltranglisten-Vierte auf 3:6. Er schaffte damit in seinem ersten „Masters“-Halbfinale sogleich auch als erster Italiener den Sprung ins Endspiel. Das zweite Halbfinale startet um 21.00 Uhr.

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