By alexander.huber@kurier.at (Alexander Huber)
Klauß präsentierte sich souverän, ist erst 38 Jahre, hat aber viel erlebt: Er verlor gegen Stefan Raab, hatte perfekte Noten und zwei berühmte Lehrmeister.
So wie bei „Schlag den Raab“ sollte es nicht laufen: Robert Klauß, damaliger Jungtrainer im Nachwuchs von RB Leipzig, qualifizierte sich im September 2015 als Konkurrent von Stefan Raab für die populäre TV-Show des Entertainers auf Pro7.
Klauß startete bei der Mischung aus Geschicklichkeits- und Wissensspielen stark, erlitt dann beim Kampf um 500.000 Euro Siegprämie aber eine Niederlage nach der anderen. Stefan Raab setzte sich mit 73:18 Punkten eindeutig durch.
Beim Rapid-Casting für die Nachfolge von Zoran Barisic war Robert Klauß wie vom KURIER berichtet von Anfang an vorne dabei.
Nachdem es zwischen den Wienern und Enrico Maaßen (Ex-Augsburg) keine Einigung gab, war der Weg für den 38-jährigen Ostdeutschen frei.
Es ist eine mutige Wahl für einen mutigen Trainer, der sich bei seiner Präsentation Montagabend souverän, offen und rhetorisch wie erwartet stark vorstellte.
Der neue Chefcoach unterschrieb einen Vertrag bis Sommer 2026 und wird einen Landsmann als Co mitnehmen. Stefan Kulovits wird zweiter Assistent, Nachwuchscoach Jürgen Kerber übernimmt Rapid II.
„Vergangenen Montag gab es das erste Gespräch und ich war sofort begeistert“, sagt Sportdirektor Markus Katzer über den ersten von ihm ausgewählten Cheftrainer.
Trainingsstart
Noch vor der Präsentation von Klauß in Hütteldorf sagte DFB-Teamchef Julian Nagelsmann bei der Länderspiel-PK: „Robert ist ein Trainer, der im Red-Bull-Kosmos groß geworden ist und diese Idee sicherlich bei Rapid hineinbringen wird. Er ist mutig und probiert Dinge aus.“

Am Dienstag, ab 14.30 Uhr, erstmals im Training für das Debüt am Sonntag gegen BW Linz.
Noch während seiner Zeit als Stürmer im Amateurfußball hatte die Trainerkarriere von Klauß bei RB Leipzig begonnen. Über den Nachwuchs (mit einem gewissen Nicolas Kühn als Top-Talent) ging es hinauf, als Co-Trainer unter Ralf Rangnick —
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