
Im Sommer haben 17 Profis den Halleschen FC verlassen – Richtung 2. Bundesliga, ins Ausland, zu Drittliga-Rivalen oder sogar hinunter bis in die Landesklasse. Nach der Hinrunde beim neuen Klub haben wir geschaut, wie es Klaus Gjasula, Martin Röser, Fabian Franke und Co. bislang ergangen ist.
Oliver Schnitzler (Preußen Münster)
Als Stammkeeper ging Schnitzler bei Preußen Münster in die Saison – wie vor einem Jahr auch in Halle. Doch ist der Torwart diese Rolle inzwischen los. Eine Gehirnerschütterung zwang ihn zur Pause, Ersatzmann Max Schulze Niehues nutzte seine Chance. Seit dem sechsten Spieltag sitzt Schnitzler nun auf der Bank. Auch beim HFC hatte er im Laufe der Saison nach einer Roten Karte den Platz im Tor verloren.
Michael Netolitzky (FC Bayern München II)
Sein Einstand bei Bayern München II war unerfreulich: Teile der Fans beschimpften Netolitzky mit einem Banner, weil er aus der Jugend vom Rivalen 1860 München stammt. Auch sportlich geht es für den Keeper nicht voran, hinter dem 19 Jahre alten Talent Ron-Thorben Hofmann kommt „Neto“ nicht zum Einsatz und ist in der Regionalliga noch ohne Einsatzminute.
Max Barnofsky (FC Carpi/Italien)
Italien statt Halle für den Verteidiger: Doch kam Barnofsky beim FC Carpi, dem aktuellen Tabellen-15. der zweiten italienischen Liga, noch nicht zum Einsatz.
Tobias Müller (1. FC Magdeburg)
Vor 18 Monaten spielte er noch in der fünften Liga, inzwischen ist der mit dem 1. FC Magdeburg zweitklassig. Und auch nach dem Trainerwechsel von Jens Härtel zu Michael Oenning kommt Müller regelmäßig zum Einsatz beim Tabellen-17. – sein Wechsel hat sich gelohnt.
Stefan Kleineheismann (1. FC Schweinfurt)
Schweinfurt lockte Kleineheismann als Führungsspieler und Kapitän in die Regionalliga. Und der Abwehrspieler kommt dort bestens zu Recht. Im DFB-Pokal gab es nur eine knappe 0:2-Niederlage gegen Schalke 04, in der Liga, wo der FCS aktuell auf Platz vier liegt, ist „Kleine“ Stammspieler: In 17 der 22 Saisonspiele des Tabellen-Dritten war —
Source:: MZ – Sport